Bikepark Serfaus-Fiss-Ladis. Die Trails. Das Abenteuer

Biketag in Serfaus-Fiss-Ladis

Christian Zangerl, SFL Bikepark Manager, und Stefan Falkeis, Trailmanagement & Consulting, leben und lieben den MTB-Lifestyle. Hier erzählen die sympathischen Profis, warum der SFL Bikepark so besonders ist, welche Tipps sie für Anfänger haben und was unter einem „Roller“ zu verstehen ist.

Wie unterscheiden sich die Trails im SFL Bikepark von denen in der Region?

Zangerl: Sowohl unsere Singletrails als auch unser SFL Bikepark sind mit viel Liebe zum Detail und nachhaltig gebaut. Ziel ist es, unseren Gästen eine gute und sichere Möglichkeit zu bieten, die Faszination Mountainbike zu erleben. Wir bieten ein buntes Angebot von einsteigergerechten Trails bis zur knackigen Downhillstrecke und Jumpline.

Falkeis: Nachhaltige Trails zu bauen bedeutet, mit einem Minimum an Erosion und Wartungsaufwand und ein Maximum an Fahrvergnügen zu erreichen. Da ist manchmal ein richtiger „Spagat“ in der Umsetzung notwendig. Die Planung muss im Vorfeld genau abgestimmt werden. Nichts wird verschwendet, jeder Stein mit der richtigen Seite nach oben wieder eingepflegt.

Welche täglichen Aufgaben stellen sich im SFL Bikepark?

Zangerl: Unser Team ist täglich bemüht, das Übungsgelände und die Trails zu pflegen und zu verbessern. Zusätzlich bieten wir Kurse an, um unseren Gästen die schönsten Plätze in der Region zu zeigen, und sie zu besseren und auch sicheren Bikern zu machen.

Worauf sind Sie im Trailbau hier in Serfaus-Fiss-Ladis besonders stolz?

Falkeis: Ich liebe die Natur und erlebe sie gerne hautnah auf dem Bike. Deshalb schauen auch alle Trails, die wir mit dem TVB SFL Team gemeinsam bauen, auch so aus, als wären sie regelrecht natürlich gewachsen.

Worauf sollte man beim Ausleihen eines Bikes achten?

Zangerl: Es ist wichtig, dass die Körpergröße und das Gewicht berücksichtigt werden, und die Frage, auf welchen Trails man fahren möchte.

Im Bikepark Serfaus-Fiss-Ladis sollte man ein Freeride oder Downhillbike verwenden. Auf den Trails kann es ein Trailbike oder Enduro sein.

Welche Tipps geben Sie „fürs erste Mal“?

Zangerl: Die Bikeschule bietet täglich Einsteigerkurse für den Bikepark und die Singletrails an.
Die Bikeguides helfen einem mit viel Erfahrung und Spaß dabei, dass die erste Bikeerfahrung zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.

Was sollten Beginner unbedingt ausprobieren?

Zangerl : Den Alpkopftrail! Dieser grüne Trail ist perfekt für Beginner, denn durch seine spezielle Bauweise ist er ideal geeignet, um die ersten Erfahrungen auf dem Mountainbike zu sammeln.

Was sind die Highlights für die ganze Familie?

Zangerl: Das Übungsgelände mit Pumptrack und das Förderband mit Übungskurven zählen zu den Highlights im SFL Bikepark. Entlang der Mountainbiketouren gibt es immer wieder verschiedenste Spielplätze und Attraktionen, sodass man immer wieder etwas Neues entdecken kann.

Was begeistert die Pros?

Zangerl: Unsere schwarzen Strecken Hill Bill und Downhill sind dank der direkten Streckenführung, verschiedenster Sprünge und technischer Passagen speziell bei Pros sehr beliebt. Der Frommestrail und Högtrail sind die Sportler-Singletrails der Region.

Warum ist SFL ein Top-Spot für Biker?

Falkeis: Die Topographie ist fürs Mountainbiken nahezu ideal, die Infrastruktur ist auf höchstem Niveau, die Trails und der Bikepark bieten für jede Könnerstufe etwas, die Aussicht auf den Kaunergrat ist wunderbar und die Menschen sind sehr aufgeschlossen gegenüber Mountainbikern.

Good to know: Bikesprache für Pros - und die die es werden möchten
  • North Shores = Holzelemente im Trail, meist Brücken, Stege oder Rampen
  • Table = Ein dreiteiliger Sprung mit Absprung Schanzentisch und Landung
  • Roller = Ein halbrunder Hügel, den man überspringen oder auch überrollen kann
  • Double = Überspringen von zwei Rollern
  • Flow = Flüssiges Befahren eines Trails und das einzigartige Gefühl, mit dem Mountainbike im Einklang/Fluss zu sein